Die Radwegeverbindung zwischen Merching und Egling entlang der Staatsstraße 2052 soll in den nächsten Jahren verbessert werden.
Darauf einigten sich bei einem gemeinsamen Gespräch die Ersten Bürgermeister von Merching, Steindorf, Schmiechen und Egling, Helmut Luichtl, Paul Wecker, Josef Wecker und Ferdinand Holzer. Die Einladung zum Gespräch erfolgte auf Initiative der beiden Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko und Alex Dorow. Auch Vertreter des Staatlichen Bauamts Augsburg und Weilheim sowie des Landratsamtes Aichach-Friedberg waren bei dem Gesprächstermin dabei.
Der Radweg soll in mehreren Bauabschnitten realisiert werden, wobei das Staatliche Bauamt Augsburg bereits einen ersten, etwa 500 Meter langen Abschnitt plant. Dabei handelt es sich um den Bereich zwischen dem Abzweig nach Heinrichshofen bis zur Einmündung der Kreisstraße AIC 17 nach Schmiechen. Dieser Abschnitt ist besonders vordringlich, um die Erreichbarkeit des Bahnhofes Schmiechen aus Richtung Egling/ Heinrichshofen für den Radverkehr zu verbessern. „Wir begrüßen den zügigen Einstieg in diese Baumaßnahme sehr“, so der Abgeordnete Alex Dorow. Erfreulich sei auch, dass der Freistaat die Kosten für das Projekt übernimmt. Alle Gesprächsteilnehmer seien sich zudem einig gewesen, dass eine gut ausgebaute und verkehrssichere Infrastruktur die Grundvoraussetzung für mehr Fahrradverkehr im Alltag und in der Freizeit ist. Für den ersten Bauabschnitt ist der Anbau eines 2,50 Meter breiten Rad- und Gehwegs auf der Westseite der Staatsstraße 2052 vorgesehen. Sofern die erforderlichen Flächen freihändig erworben werden können, ist eine Realisierung des Radweges ab dem Jahr 2023 denkbar.
„Mittelfristig fordern wir den durchgehenden Ausbau der Strecke“, waren sich die beiden Abgeordneten und die vier Bürgermeister einig. Allerdings wird die Fortführung des Radweges nach Norden erst in einem zweiten Schritt erfolgen. Denn derzeit ist die Straße zwischen Merching und dem Abzweig der AIC 18 nach Steindorf noch unstetig trassiert. Deshalb ist vorgesehen, die Linienführung auf ca. 1,0 km zu verbessern, bevor auch hier ein Rad- und Gehweg angebaut werden kann. Aus diesem Grund sind für den genannten Streckenabschnitt umfangreichere Planungen nötig, nicht zuletzt auch aufgrund des in diesem Bereich bis an die Straße angrenzenden FFH-Gebiets. Daher wird für diesen Abschnitt voraussichtlich ein Planfeststellungsverfahren erforderlich.
„Nachdem das Fahrrad für die alltägliche Mobilität eine immer größere Bedeutung bekommt, wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern in unserer Region eine gute Infrastruktur auch für den Radverkehr bieten. Dazu haben wir heute einen ersten wichtigen Schritt gemacht“, so die Bürgermeister und Abgeordneten abschließend.