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28.06.2019

Klaus Holetschek, Sandro Kirchner und Bernhard Seidenath: Gesundheitswirtschaft in Bayern besser vernetzen – Spitzenposition ausbauen

Die Gesundheitswirtschaft ist mit 1,19 Millionen Beschäftigten einer der wichtigsten Arbeitgeber in Bayern und wächst nach wie vor überdurchschnittlich im Vergleich zu anderen Branchen. „Wir brauchen eine Initiative beste Gesundheit für alle in Bayern: Durch Innovationen, die alle Akteure der Gesundheitswirtschaft zusammenführen. Dazu war große Bereitschaft von den anwesenden Experten beim Fachgespräch zu spüren, die wir politisch unterstützen wollen. Die Gesundheitswirtschaft hat alles Potential neben der Automobilindustrie zu einer Leitökonomie zu werden, was auch Arbeitsplätze angeht. Wichtig ist jedoch, dass der Mehrwert für die Menschen gerade bei dem zentralen Thema der Digitalisierung immer im Fokus bleibt“, sagt Klaus Holetschek, CSU-Gesundheitsexperte und Vorsitzender des Landesgesundheitsrats, nach einem Fachgespräch von CSU-Politikern mit Vertretern der Gesundheitswirtschaft.


„Eine gut ausgebaute Gesundheitsversorgung ist nicht nur gut für die Menschen, sondern auch für die Wirtschaft. Mit einer Bruttowertschöpfung von 56 Milliarden Euro liegt Bayern bereits heute auf dem bundesweit zweiten Platz nach Nordrhein-Westfalen. Das entspricht  einem Anteil von 10,4 Prozent unserer Gesamtwirtschaft.  Allerdings muss es uns gelingen, die Umsetzbarkeit der vielen Innovationen zu verbessern und die überbordende Regulierung zurückzudrängen“, sagt   Sandro Kirchner, der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung im Bayerischen Landtag. 

„Neben der hochwertigen medizinischen Versorgung der Menschen in allen Regionen Bayerns zeichnet sich unser Gesundheitsmarkt dabei vor allem durch die Entwicklung innovativer Produkte in der Telemedizin, in der Medizintechnik, im Pharmabereich sowie neuer Behandlungsmethoden aus“, ergänzt Bernhard Seidenath, der Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit und Pflege. „Diesen Weg wollen wir gemeinsam mit den Leistungserbringern und Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft konsequent fortsetzen. Für uns ist es dabei essentiell, auch für die richtigen Rahmenbedingungen für die Forschung im Gesundheitsbereich zu sorgen – von denen am Ende die Menschen in Bayern profitieren werden.“