In dem Dringlichkeitsantrag geben die Fraktionen von CSU und FW ein ausdrückliches Bekenntnis zum Handwerk und einer Meisterausbildung ab. „Der verpflichtende Meisterbrief als hoher Qualitätsstandard muss erhalten bleiben und EU-konform auf möglichst viele Handwerksberufe wieder ausgeweitet werden“, so Ulrike Scharf, die Berichterstatterin der CSU-Fraktion zu diesem Antrag. Sie nannte es „einen absolut richtigen und wichtigen Weg, dass die Staatsregierung den Meisterbonus im Freistaat auf 2000 Euro erhöhen möchte“ .
Gerade auch mit Blick auf die in der Zukunft benötigten Fachkräfte sei es wichtig, diesem Nachwuchs im Handwerk wertvolle Abschlüsse und gute Karriereperspektiven zu bieten. „Davon profitieren die Handwerker und die Kunden gleichermaßen. Nicht nachvollziehbar ist, dass die Fraktion der FDP dem Handwerk in den Rücken fällt und den interfraktionellen Antrag zur Stärkung der Meisterpflicht abgelehnt hat", so der CSU-Wirtschaftspolitiker abschließend.